Lyrik: Novembergrau

Lyrik: Novembergrau

Novembergrau ist um mich her.
Doch trieb' der Wind die Nebel fort,
Ich säh' den Sund und Inisheer
Und nordwärts noch Dun Irguis Fort.

Es blickte der Ben Baun hierher,
Slieve Callan wär' zum Greifen nah,
Und weit im Süden, hinter'm Meer,
Säh' ich die Berge Dingle's gar.

Auch wenn das Grau den Blick verstellt,
Beschränkt auf engste Kreise gar,
So endet sie dort nicht, die Welt.
In meinem Geist erscheint sie klar.

Um wieviel reicher wär' mein Leben,
Könnt' ich - so wie der Wind das Grau -
Die Schleier meines Denkens heben
Und säh' Dich, Göttin, ganz genau.

21.01.2014




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